Zwei wundervolle Wochen Mallorca liegen hinter uns. Ich war ein wenig skeptisch: Hauptsaison auf Malle? Aber als Eltern hat man die Wahl der Nebensaison eben nicht, schon gar nicht mit der Hamburger Ferienregelung.
Diese Insel hat mich wirklich übarrscht! Was für eine Landschaft. Und tatsächlich immer wieder menschenleere Straßen. Die Menschen trafen wir dann an den schönen Buchten. Und entwickelten zwei Taktiken: kurz vor Regen an den Strand ;-), oder erst halb sieben auflaufen, wenn Hotelurlauber mit Komplettversorgung sich auf den Weg zum Abendessen machen.
Da ich ja URLAUB hatte, dachte ich, meine Kamera einfach mal nicht in die Hand zu nehmen, sei eine gute Idee. Den Entschluss hielt ich genau eine Woche lang durch. Das Fotografinnenauge legt man nicht ab. Sich dann ständig ärgern zu müssen über die vielen verpassten Motive, ist ja auch keine Lösung. Also Kamera wieder in die Tasche gepackt. Nur Adam musste leider im Koffer bleiben. Nächstes Mal darf er wieder mit auf Erkundungstour.
Im Landesinneren bei Mancor hatten wir eine Finca gemietet. Mein absoluter Lieblingsblick: der Pool!
Keine Sonne am Himmel. Ausflug nach Sóller. Eine unserer zahlreichen Fahrten über Land. Wie gesagt: an den Strand zu gehen kurz bevor der Regen den Himmel verdunkelt, ist eine gute Taktik, wenn man den Strand für sich alleine haben möchte :-). Spaziergang durchs Hinterland. Die Euphorie wegen Pinienduft und Meeresrauschen in der Ferne kann nicht jeder teilen. Porto Petro. Wieder nur ab und zu Sonne. Aber schön warm. Und Essen am Hafen ist sowieso nicht zu übertreffen. Besonders bei dieser fantastischen musikalischen Untermalung. Und dann ging auch noch der Vollmond auf. Geht’s noch kitschiger 😉 ?Ausflug an den Strand. In Manacor regnet es, aber wir haben einen hellen Streifen am Himmel Richtung Süden erblickt. Also ab ins Auto Richtung Es Trenc. Optimismus zahlt sich aus.
Kurzer Halt an dem schönen Laden von Flor de Sal D’es Trenc. (Ja, wir haben ein bisschen eingekauft. Das war alles einfach viel zu lecker, um es einfach so stehen zu lassen.)
Der Strand von Es Trenc. Anfahrt über wahnsinnig schmale Straßen. Parkplatz suchen als ein Auto unter tausenden. Und dann doch irgendwann ankommen und einen Platz für das Handtuch finden. Der Himmel strahlend blau – in der einen Richtung….
… in der anderen nicht so….
…. also nochmal ins Auto und weiter Richtung Westen. Und dann doch noch einen Traumstrand finden. Es ist sieben Uhr abends und es sind nur noch Spanier hier. Und wir. Herrlich! Der letzte Urlaubstag. Vorlesen vor dem Haus. Noch einmal die Stille genießen und die Zeit füreinander. Am nächsten Tag geht es mit der Fähre Richtung Barcelona. Sieben Stunden Überfahrt, dann die Fahrt nach Hamburg. Nach 28 Stunden sind wir Zuhause. Und frieren. 😉