Gedanken über Kraftspender, eine neue Art der Tierfotografie und darüber, ob Tiere Familie sind
Vor kurzem las ich in einem Buch über Kraftspender und darüber, wie man sie in sein Leben einladen kann und dass man dafür natürlich erst einmal wissen muss, welche Lebewesen, Erlebnisse, Dinge es ist, die einem Kraft geben.
Darüber habe ich viel nachdgedacht und meine Liste ist ziemlich lang geworden.
Fragt man mich nach einem Kraftspender in meinem Leben, ist meine Antwort: meine Familie, Liebe, Freunde, Natur, Sonne, Meer, Kinder, Freunde, Fotografieren, Lesen, Yoga, Meditatieren, Laufengehen, Tiere… Es gibt noch einige mehr und die Reihenfolge variiert.
Tiere aber stehen schon immer ganz weit oben.
Meine Schwester und ich wuchsen auf mit Hamstern, Meerschweinchen, Wellensittichen. Auch Zebrafinken hatten wir kurzzeitig. Und es gab immer einen Hund. Pinki, Assi, Charly… (Ich weiß bis heute nicht, wer sich diese Namen ausgedacht hat.)
Als Jugendliche ritt ich außerdem fast jeden Tag und während meines Studiums, als ich mir ein Tier eigentlich gar nicht leisten konnte, trat in Italien ein kleiner unterernährter, verlauster Kater in mein Leben, den ich einfach nicht zurücklassen konnte. Wir nannten ihn “Enano”, den Zwerg.
Auch unsere Kinder sollten mit Tieren leben dürfen.
Nun begleiten uns James, der gemütliche Kater, Lotte, die verrückte supersüße Golden Doodle Hündin und seit Mai 2017 Hogaza, das liebste Pferd der Welt (ja, hier spricht der Teenager in mir und ja, sie begleitet wohl eher mich, als die Kinder 😀 .)
Was für ein Glück ich habe, einige meiner Kraftspender nicht nur in meinem privaten Leben, sondern ständig um mich haben zu dürfen:
mit Kindern zusammen sein und für sie und ihre Familien liebevolle Momente fotografieren, damit sie diese Momente für immer festhalten können; hören, wie glücklich die Familien über diese Erinnerungen sind: Kraftspender.
Dieses Jahr möchte ich auch Fotogeschichten über die Liebe zwischen Tieren und ihren Menschen erzählen.
(Nachtrag: Ich bin oberglücklich, denn mein Traum, Fotogeschichten über Menschen und ihre Tiere zu erzählen, wurde wahr. Da habe ich wohl ausreichend Energie ins Universum geschickt. Hier findet Ihr eine davon.)
Jedes Mal, wenn ich einen Menschen beobachte, der eine enge Verbindung mit seinem Tier hat, spüre ich: Familie ist nicht nur dort, wo Kinder sind. Manchmal ist Familie auch dort, wo ein Tier geliebt wird und seinem Menschen ein Kraftspender und Liebespender ist.
Darüber möchte ich in meinen Tier-Mensch-Geschichten für Euch erzählen.
Nichts Gestelltes! Was zählt, sind Momente der Nähe und Verbundenheit.
Wenn Ihr Euch eine solche Geschichte für Euch oder Freunde wünscht, schreibt mir oder ruft mich an.
Am Montag habe ich die herrliche Wintersonne genutzt und zum ersten mal meine Kamera mit in den Stall genommen. Das Ergebnis war – wortwörtlich – umwerfend.
Wenn man mit seinem Pferd daran gearbeitet hat, dass es einem dorthin folgt, wo man selber hingeht und es dazu noch sehr neugierig ist, und wissen möchte, was man da tut, wenn man sich auf den Boden hockt, ist die Pferdenase näher vor der Linse, als man möchte und man selber dem Boden näher, als man plante. Und auch, wenn ich selber hinter der Kamera agierend nicht die Geschichte zwischen uns erzählen kann, zeigen die Bilder doch, was Hogaza mir bedeutet und was ich in ihr sehe: Das liebevolle, neugierige, lustige Pferd, das sie ist. Dazu die Sonne: gleich zwei meiner Kraftspender in einer Geschichte.
Ich wünsche Euch einen Tag voll mit euren Kraftspendern.
Eure Kathrin #momentesucherin
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