Die meisten meiner Kollegen haben ihn schon niedergeschrieben. Ich habe ihn noch in meinem Kopf: Meinen Rückblick auf 2014. In mir ganz viele schöne Bilder von einem unglaublich reichen Jahr.
Eines davon ist eines von einem Tablett in der Morgensonne und es ist auch der Grund dafür, dass ich mich dieses Mal nicht zwischen den Jahren “mal eben noch schnell” an den Mac gesetzt habe, um “mal eben noch schnell” meinen Jahresrückblick zu schreiben:
Dieses kleine Frühstück mit persönlicher Nachricht erwartete uns eines Morgens im Sommer, als wir nach einer Party spät aufstanden.
Es gibt ja diese Momente, in denen man mal kurz auf den Boden geholt wird, in denen einem deutlich wird, wie reich das Leben sein kann. Und was wirklich zählt.
Dieses kleine Tablett war mein Aha-Erlebnis des Jahres 2014 in einer Zeit der absoluten Überarbeitung und Hektik. Von da an ging ich einen kleinen Schritt langsamer. Oder versuchte es zumindest.
(Die Hanutas und Duplos lagen da übrigens, weil mein Sohn dringend die darin enthaltenen Fussball-Sticker brauchte. 🙂 )
Es war so wahnsinnig viel los im Jahr 2014. Früh, nämlich im März, startete für mich die Hochzeitssaison 2014. So viele schöne Hochzeiten durfte ich begleiten. Eine davon zusammen mit Mike Larson in Sitges bei Barcelona.
Im April startete ich ein Projekt über transidente Menschen: “Max ist Marie – oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind“. Es sollte etwas Kleines werden. Und wurde ganz groß.
Ich war und bin völlig überwältigt von der Resonanz aus allen Richtungen. Der Zugriff auf meinen Blog explodierte, es kamen wunderschöne Mails von “meinen Paaren” und Kunden und über 50 transidente Menschen meldeten sich, weil sie mit ihrem Porträt zu “Max ist Marie” beitragen möchten. Es gab Besprechnungen auf verschiedenen Blogs, darunter “. “Max ist Marie” bekam eine ganz eigene Website.
Im nächsten Jahr wird es einen Artikel in einem Magazin geben, dessen Namen ich noch nicht verraten darf und eine Wanderausstellung in Brandenburg. Puh, ich werde völlig atemlos und noch ungläubiger, während ich das hier schreibe und mir klar wird, welche Ausmaße das angenommen hat.
Ich fuhr also durch die Republik und auch in die Schweiz, um Menschen für das Projekt kennenzulernen und zu porträtieren. Danke an alle für das große Vertrauen!
Ab und zu war ich auch in Hamburg und hatte hier sehr tolle Fotosessions:
Paare, die ich vor Jahren begleitet hatte, meldeten sich: für sie (und einige andere Familien) durfte ich Babybauchfotos zaubern und die kleinen Wesen fotografieren, als sie dann da waren.
Lebenslust und Sexiness durfte ich in Boudoir-Sessions festhalten. Ich LIEBE es!
Mitte des Jahres erstand ich mein wunderbares goldenes Petzval Objektiv! Es kam bei dem ein oder anderen Paarporträt bei Hochzeiten zum Einsatz.
Und bei einem ganz besonderen Shooting mit Vince.
Seit Oktober ist die Fotografin Xenia Bluhm aus Österreich bei mir für einen Austausch. Wir haben eine Menge Spaß zusammen. Eines unserer Projekte: Ein Styled Shoot. Demnächst könnt Ihr hier mehr Zauberhaftes aus dieser Fotosession im Fleet3 sehen. Es war mein letztes Hochzeits-Shooting des Jahres 2014.
2015 geht es weiter und ich freue mich schon sehr darauf.
(Es gibt natürlich noch weitere Gründe, warum ich bisher nicht über das Jahr 2014 gepostet hatte – ich hatte einfach keine Zeit, denn diesen hier gab es zu Weihnachten und wir kommen einfach nicht mehr weg davon:
Ein Hund will ständig geknuddelt werden:
Ich nehme mir (endlich mal wieder so richtig) Zeit für Inspirationen:
Ich habe Lust auf Veränderung und räume die Möbel in der Wohnung hin und her und entwickle neue Einrichtungskonzepte ;-). Ein alter Stuhl, den ich während des Studiums auf dem Flohmarkt fand, wird zu neuem Leben erweckt:
Außerdem spielen wir Brettspiele, lesen und lesen vor. Machen jede Menge Sport. Hören Musik und treffen Freunde. Essen lecker und trinken guten Wein. Was für ein Leben!)
Euch allen wünsche ich ein glückliches, reiches, gesundes 2015!