Ihr Lieben, ich melde mich zurück aus Paris. Schön war es.
Mal ein paar Tage niemand, der auf mich wartet, außer meinen Shootings. Location Scoutings mit ganz viel Zeit und fotografieren ohne jemanden, der dann jetzt doch ganz gerne auch mal weiterlaufen würde.
Durch diese immer noch magische Stadt wandern. Ja, magisch, auch im August.
Wer es noch nicht erlebt hat: Ameisenscharen. Sind wir Menschen. Auf Brücken, in Läden, an Quais, und natürlich an allen Touristenattraktionen. Die Pariser verlassen ihre Stadt für einen Monat. Mein Lieblingsmotiv: Die “Wir sind im September wieder da” Schilder an den kleinen Geschäften. An jenen, denen ich gerne einen Besuch abgestattet hätte. Aber, wie gesagt, ich komme wieder! Kennt jemand den Song von Gilbert Becaud “C’est en Septembre“? Genau!
Meine Hotelsuche gestaltete sich diesmal sehr einfach. In einem schönen französischen Reisemagazin fand ich vor ein paar Wochen einen Artikel über ein gerade erst eröffnetes kleines Hotel im Montmartre, das Hotel du Temps. Sofort gebucht. Sah auch in echt so schön aus, wie im Bericht. Mit Blick auf ein Bistro und das Zimmer in schönen Farben. Wunderbar! Leider ließ sich am zweiten Tag meine Zimmertür nicht mehr öffnen. Eine Stunde vor meinem Shooting. Und ich hatte nur einen kleinen Teil meiner Ausrüstung bei mir. Der Rest sicher verwahrt im Zimmer. Panik. Nicht nur bei mir. Das Hotelpersonal schwitzte mit mir. Schraubte das Schloß von der Tür, gab mir ein Upgrade in ein nächstgrößeres Zimmer und spendierte mir die Taxi-Fahrt zum Shootingort. Gerade noch rechtzeitig. Ufff.
Hier also mein Zimmer Nummer eins. (Das zweite werdet Ihr demnächst auf den Bildern des Modelshoots sehen.)
Tag 1. An dem fahre ich einmal Metro zum Pont Sully an der Seine. Danach durchwandere ich Paris nur noch. Kann man gut machen. Da ist die Luft auch frischer 😉August in Paris bedeutet seit ein paar Jahren: Paris Plage! Entlang der Seine gestaltet die Stadt Strandatmosphäre. Mit vielen kleinen Rückzugsorten. Sehr hübsch. Abends wird dort natürlich gepicknickt. Glitzerwasser :-)! Da könnte ich stundenlang stehen und schauen. Soviele Liebesschwüre an einem Ort. Wanderung entlang der Seine in der Abendsonne. Wunderschön. Ein neuer Tag. Unterwegs im Montmartre. Entlang verblüffend leerer Gassen. Ab und zu ein “Bonjour, Madame”. Sehr nett. Lieblingsmotiv, wie gesagt 🙂
Treppe Nummer eins Richtung Sacré Coeur ist geschafft. Angekommen. Aha, hier sind also alle Menschen, die ich auf den Straßen vermisste habe. WIE voll es ist, ist nicht zu beschreiben. Ich liebe diese Kirche! Und dennoch: Schnell wieder weg! Leeeecker 🙂Unterwegs im Marais. Wenn man so durch Paris’ Straßen schlendert hat man immer mal wieder Momente, in denen man lieber nicht eingeatmet hätte. Da tut ein kleiner Abstecher in ein Duftparadies gut. Eigene Parfumcreationen bei “Etat libre d’Orange“. Parfums heißen hier “Noel au Balcon” “Putain des Places”, “Fils de Dieu”, “Rien (c’est tout)”, “Don’t gt me wrong, baby”, “Vraie blonde”…
Zuhause steht jetzt “Malaise of the 1970s” 🙂Der Nase eine Verschnaufpause gönnen.“Le Marché des Enfants Rouges“! Ein Tipp meines Sohnes :-). Kein Markt im eigentlichen Sinne, sondern eine kleine hübsche Markthalle, in der sich ein paar Lecker-Stände angesiedelt haben. Nach einem Falafel PLUS einer Falafelrolle (oberlecker, aber letztere nur halb) platze ich fast und mache mich wieder auf den Weg. Vorbei am Park……. finde ich doch noch ein paar Läden, die geöffnet haben. wie gesagt… 😉Centre Pompidou auch erledigt. Aber nur von weitem. Schlange davor war ca 10 KM lang. Nochmal einen Abstecher an die Seine und zu den “Bouquinistes“. Richtung Louvre. Sagte ich die Schlange vor dem Centre Pompidou war lang? ….Lieber gleich in den Park. Ähm. Ok. Wieviele Stunden man hier wohl wartet. Ich habe es nicht probiert.Mein treuer Begleiter. Und meine treuen Füße, die mich, ich wüsste gerne wieviele, Kilometer getragen haben.
Abends wartete noch ein Modelshooting auf mich (dann in Turnschuhen). Was für wunderbarer, voller Tag!
Da kommen Erinnungen hoch…ist schon so viele Jahre her, dass ich dort war…so eine schöne Stadt.
Mal wieder wundervolle Fotos liebe Kathrin!
Also, irgendwie sehen die Fotos anders aus, als die die ich vor ca. einem Monat geschossen habe. Was machst du noch mal beruflich? 😉
Sehr schön, wäre wie immer gern dabei gewesen. 🙂
Aber demnächst ja St. Tropez 🙂 geht auch.